Handys mit Autofokus: Neue Technologie liefert verbesserte Bildqualität!

Eine Verbesserung der Bildqualität von Kamerahandys scheint greifbar zu sein. Die kanadische Atsana Semiconductor und die britische 1 haben eine Partnerschaft geschlossen, um kamerataugliche Handys mit Autofokus-Qualität auszustatten. Ein wesentlicher Qualitätsmangel von Featurephones soll so behoben werden.

Kamerahandys haben normalerweise einen fixen Fokus, der nicht die Bildqualität liefert, den die User von ihren Digitalkameras oder Camcorders gewohnt sind. Unter anderem leidet die Tiefenschärfe am nichtvorhandenen Autofokus. Da kamerataugliche Mobiltelefone aber immer populärer werden und auch die Auflösungen inzwischen in akzeptable Größenordnungen vorstoßen, werden Qualitätskriterien bei der Kaufentscheidung immer wichtiger.

Konventionelle Autofokus-Mechanismen, die in Handys zum Einsatz kommen, weisen mehrere Beschränkungen auf. So sind die mechanischen Motoren für Handys zu groß, zu teuer und verbrauchen zu viel Energie. Die von Atsana und 1 gelieferte Technologie kombiniert den J2211 genannten Media-Prozessor des kanadischen Unternehmens mit einem von dem britischen Unternehmen entwickelten helimorphen Autofokus-Mechanismus. Die spiralenförmige Struktur sei "elegant, kompakt und weist einen niedrigen Energieverbrauch auf", loben die Entwickler ihr Produkt. Das System besteht aus einer piezoelektrischen Keramik (Bild), die geringfügig ihre Form ändert, sobald eine Spannung angelegt wird. Die spiralenförmige Geometrie verstärkt diese winzigen Änderungen ausreichend, um einen herkömmlichen Autofokus-Mechanismus zu ersetzen.
(pte/red)