Handygequake jetzt auch über den Wolken:
Bald kam man auch im Flugzeug telefonieren

Handygequake jetzt auch über den Wolken:
Bald kam man auch im Flugzeug telefonieren

Ab Mitte 2007 können telfonierwütige Passagiere ihre Handy auch in allen Ryanair-Maschinen des Typs Boeing 737 verwendet. Dafür werden die Flugzeugen mit entsprechenden Systemen ausgestattet. Das Gemeinschaftsunternehmen OnAir, an dem auch Airbus beteilig ist, soll die Aufrüstung vornehmen.

"Ryanair-Passagiere werden mit ihren Mobiltelefonen telefonieren sowie Textmeldungen und E-Mails verschicken können", hieß es in der Mitteilung des Billigfliegers. Auch andere schnurlose Geräte wie die bei Managern beliebten BlackBerrys könnten genutzt werden. Die Gebühren sollen auf dem für Auslandsgespräche üblichen Niveau liegen und auf der gewöhnlichen Handyrechnung der Nutzer mit aufgeführt werden. Ryanair kassiere zudem eine Provision von OnAir, hieß es.

Nervende Handy-Gespräche
Neben dem irischen Billigflieger suchen auch andere Fluggesellschaften nach Wegen, den Handygebrauch an Bord zu ermöglichen. Ganz vorne mit dabei ist Air France KLM. Der französisch-niederländische Konzern will ebenfalls im kommenden Jahr erste Flugzeuge mit der OnAir-Technologie in Betrieb nehmen. Lufthansa zeigt sich in dieser Hinsicht zurückhaltend. Einem Sprecher zufolge gibt es Befürchtungen, dass sich Passagiere durch die Handy-Gesprächere anderer Fluggäste gestört fühlen könnten.