Handy-Studie: Burgenländer sind die SMS-Muffel von Österreich

Die Burgenländer sind keine SMS-Schreiber. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Mobilkom Austria, wonach nur knapp die Hälfte der burgenländischen Handybenutzer ihr Mobiltelefon auch zum Schreiben und Versenden von Kurznachrichten verwendet. Stattdessen wird lieber geplaudert: Mit fast 71 Gesprächen pro Handy und Woche rangiert das östlichste Bundesland nach Tirol (81,9 ) und Vorarlberg (74,4) an dritter Stelle und über dem Österreichdurchschnitt von 65,3 Gesprächen.

Boris Nemsic, Generaldirektor der Mobilkom Austria und COO Wireless Telekom Austria: "Eigentlich zeigt die Studie ein deutliches West-Ost-Gefälle bei der Handynutzung. Die Burgenländer stehen den Westösterreichern hingegen um nichts nach, sie nutzen das Handy oft."

Genau genommen haben die Burgenländer ihre Mobiltelefone 19 Stunden am Tag in Betrieb. Das spiegelt sich auch in der Erreichbarkeit wieder: Im Vergleich zu den anderen Bundesländern, wo das Handy rund sechs Stunden täglich abgeschaltet wird, drehen die Burgenländer selbst am Wochenende ihr Handy nur knapp fünf Stunden ab. Auffällig ist dennoch die Anzahl der Anrufe: Aktive Gespräche führen die Burgenländer im Mittel 30,5 Mal, angerufen werden sie hingegen 40,2 Mal pro Woche. (apa/red)