Handy-Strahlung: Gorbach möchte Bedenken zerstreuen

Sorgen und Bedenken wegen der Gefährlichkeit so genannter nicht-ionisierender Strahlung - wie sie etwa von Handys und Handy-Masten ausgeht - möchte Infrastrukturminister Hubert Gorbach "auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse seriös zerstreuen". Der eigens dafür eingerichtete Wissenschaftliche Beirat Funk trat am Freitag zu seiner ersten Arbeitssitzung zusammen.

Den Vorsitz des neuen Gremiums hat Norbert Vana, Professor für Strahlenschutz an der Technischen Universität Wien, übernommen. Der Physiker ist ausgewiesener Spezialist für Strahlung, so war er Projektverantwortlicher für "Dosimir" im Rahmen des Weltraumfluges von "Austronaut" Franz Viehböck. Bei dem Projekt wurde jene Strahlung ermittelt, der Viehböck während seines fünftägigen Aufenthalts im Weltraum ausgesetzt war.

Die erste Aufgabe des Beirats bestehe darin, publizierte Untersuchungen, Studien und Forschungsarbeiten, die sich mit dem Thema "nichtionisierende Strahlen und Gesundheit" befassen, zu beraten und entsprechende Schlussfolgerungen auszuarbeiten, heißt es in der Aussendung weiter. Es sei sichergestellt, betonte Gorbach, dass der Beirat in der Erfüllung seiner Aufgaben von allen Interessensträgern unabhängig und weisungsfrei sei. Um den wissenschaftlichen Hintergrund sicherzustellen, wurden die Austrian Research Centers (ARC) beauftragt, sich der Durchführung dieser Initiative anzunehmen. (apa/red)

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