Forrester Research: In 5 Jahren haben 80% der Europäer ein Handy

Laut der neuesten Studie des US-Marktforschers Forrester Research wird Europa im Jahr 2008 die Handydichte vorherrschen, die in Österreich bereits jetzt Realität ist: Der Mobilfunkmarkt wird mit rund 80 Prozent Penetrationsrate gesättigt sein. Das ist eine Steigerung um zehn Prozent in fünf Jahren - die derzeitige Durchdringung beträgt 70 Prozent.

"Eindeutig auf dem Siegeszug befindet sich die Übertragungstechnik GPRS, die den Marktanteil der Nicht-GPRS-Handys bis Ende 2004 auf rund 50 Prozent drücken wird", so Forrester. Da die meisten Handynutzer ihre Geräte im Zeitraum von zwei Jahren austauschen, wären rein GSM-fähige Geräte ohne GPRS-Fähigkeit ab 2008 nicht mehr "marktrelevant".

UMTS erst ab 2006 erfolgreich
Nach Ansicht von Forrester-Analystin Michelle de Lussanet wird die dritte Mobilfunkgeneration UMTS bis Ende dieses Jahrzehnts "in der öffentlichen Berichterstattung weit mehr Interesse hervorrufen als an der Ladentheke". Bis 2006 werde sich daran auf Grund der kostengünstigen Alternative GPRS "auch nichts ändern". Bis 2008, so die Forrester-Prognose, wird sich aber der Anteil der UMTS-Mobiltelefone europaweit auf rund 20 Prozent "hochschrauben". (apa/red)