Der Tod kam über das Telefon: Handy in Brusttasche eines Südkoreaners explodiert

Ein explodierender Handy-Akku hat nach Einschätzung der Polizei einen Südkoreaner das Leben gekostet. Der Mann wurde tot an seinem Arbeitsplatz gefunden, wie die Polizei erklärte. Das Mobiltelefon mit einem geschmolzenen Akku habe in seiner Hemdtasche gesteckt.

"Wir nehmen an, dass der Akku des Mobiltelefons explodiert ist", sagte ein Polizist in Cheongwon, 135 Kilometer südlich von Seoul, der Polizei. Auch der Arzt Kim Hoon, der die Leiche untersuchte, vermutete, dass der Tod durch die Explosion verursacht wurde. Der Mann habe eine Verbrennung an der Brust erlitten, außerdem seien Rippen und Wirbelsäule gebrochen, sagte der Arzt nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap.

Das Telefon stammte nach Polizeiangaben von dem südkoreanischen Hersteller LG. Ein Mitarbeiter des Unternehmens bestätigte, dass ein Produkt von LG an dem Unfall beteiligt gewesen sei. Nähere Einzelheiten wollte der Mitarbeiter nicht sagen, betonte jedoch, dass eine tödliche Explosion eines Handy-Akkus praktisch unmöglich sei. (apa/red)