"Das Handy der Zukunft": Smartphones liegen im Trend

Der Erfolg neuer Mobilfunkdienste wie MMS oder UMTS hängt vor allem von den verfügbaren Endgeräten ab. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie "Das Handy der Zukunft", die der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco Forum gemeinsam mit dem Handyportal Jamba AG durchgeführt hat.

Bei einer Expertenumfrage waren sich 97 Prozent der Befragten über die hohe Bedeutung von Handy & Co für den künftigen Erfolg von mobilen Services einig. Die besten Zukunftsaussichten werden Smartphones eingeräumt (89 Prozent), gefolgt von PDAs (70 Prozent), Multifunktionsgeräten mit Kamera, Keyboard und Festplatte (69 Prozent) sowie herkömmlichen Handymodellen (50 Prozent). An die Zukunft der Armbanduhren mit integriertem Telefon und Internetzugang glauben jedoch nur 16 Prozent.

Auf die Frage welche Kombigeräte sich im nächsten Jahr durchsetzen werden, antworteten 72 Prozent mit GSM-UMTS-Handys, 67 Prozent mit GSM-UMTS-WLAN-Kombinationen und 69 Prozent sind vom Erfolg der Kamera-Handys überzeugt. Dass das Handy der Zukunft ein GPS-Navigationssystem beinhaltet meinen 73 Prozent der Befragten.

Die Verarbeitung von Java-Programmen wird zur Selbstverständlichkeit im Mobilfunkmarkt, dieser Überzeugung sind 86 Prozent der Experten. Als weitere Trends werden höhere Prozessorleistung (75 Prozent), attraktiveres Design (67 Prozent), Sprachsteuerung (64 Prozent) und MMS (48 Prozent) gesehen. 64 Prozent erwarten, dass sich die Geräte bald in ganzen Sätzen in gesprochener Sprache bedienen lassen (Voice Commerce). Keine Zukunft wird hingegen den Endgeräten vorausgesagt, die nur in einem einzigen Mobilfunknetz funktionieren.

"Netzbetreiber, Handyportale und Gerätehersteller sollten in Zukunft noch enger zusammenarbeiten um neuen Mobilfunkdiensten zum Durchbruch zu verhelfen", rät Bettina Horster, Leiterin des Arbeitskreises "Mobile Commerce" im eco-Verband. "Jeder Nutzer wird in Zukunft genau das Handy bekommen, das er braucht. Geräte mit großer Tastatur, als Spielekonsole oder mit integriertem Fernsehempfänger oder GPS", so Horster. (pte)

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