Das Handy-Tamagotchi kommt: Virtuelle Freundin fordert Blumen und Diamanten

Sie möchte mit süßen Worten umschmeichelt und mit Geschenken bei Laune gehalten werden, doch mehr als eine platonische Beziehung ist nicht drin. Schließlich besteht die "virtuelle Freundin", die die Firma Artificial Life aus Hongkong derzeit entwickelt, nur aus Daten. Als animierte Figur soll sie sich auf den Handys der so genannten dritten Generation räkeln.

Nur bei ausreichender Aufmerksamkeit des Handy-Nutzers - durch virtuelle Blumen oder Diamanten stets aufs Neue zu beweisen - lässt sich die Display-Fee auf eine Beziehung ein, wie Unternehmenssprecherin Ada Fong mitteilte. Dann werde sie sich auch telefonisch bedanken. "Bei Missachtung wird sie traurig und redet nicht mehr."

Wer ein Handy mit den entsprechenden technischen Voraussetzungen besitzt, kann die digitale Gespielin abonnieren. Die Kosten für die jeweiligen Interaktionen seien noch nicht festgesetzt, sagte Fong. Im November soll der Service in englischer, japanischer und koreanischer Sprache zur Verfügung gestellt werden. Einen "virtuellen Freund" stellte Artificial Life für kommendes Jahr in Aussicht. (apa)