Das Finale im Telefon-Krieg: TA-Vorstand Fischer über Kampftarife und Services

Es war das Sorgenkind schlechthin. Das Festnetz, in prämobiler Zeit Hauptumsatzbringer der Telekom Austria, verkümmerte neben den Erlösen der Handytochter in den letzten Jahren zum bescheidenen Nebenerwerb. Von den einst fünf Millionen Festnetzanschlüssen sind gerade 2,9 Millionen übrig geblieben. Hinzu kamen starke Alternativanbieter, die innerhalb kürzester Zeit den Marktanteil des Exmonopolisten halbierten.

Doch jetzt soll alles anders werden. Nach einem beinharten Restrukturierungskurs zeigt sich die Telekom gerüstet für die finale Schlacht ums Festnetz. Und die wird geführt wie in der Mobilfunkwelt: mit Kampftarifen und cleveren Services. Im Interview verrät Telekom Austria Vorstand Rudolf Fischer, wie das Festnetzgeschäft in den nächsten Jahren neu aufblühen soll.

NEWS: Alternative Betreiber und der Siegeszug der Handys haben dem Festnetzbereich der Telekom Austria in den letzten Jahren gehörig zugesetzt. Wie wollen Sie das Sorgenkind jetzt wieder in Schwung bringen?

Fischer: Zunächst würde ich nicht mehr von einem Sorgenkind sprechen. Nach der Reform der Kosten- und Personalstruktur hat sich unsere Situation im Festnetz wesentlich verbessert. Wir halten bei den Sprachminuten einen konstanten Marktanteil von 55 Prozent. Jetzt geht es darum, neue Services und Tarife anzubieten, die das Festnetz weiter attraktiv machen.

Das ganze Interview mit Telekom-Vorstand Rudolf Fischer lesen Sie im neuen NEWS 25/2004!