BlackBerrys bringen RIM Ertragsschub: Mehr als doppelt so großer Umsatz 2004

BlackBerrys sind heuer voll im Trend. Der kanadische Produzent Research in Motion (RIM) hat im dritten Quartal seinen Umsatz mit 366 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Beim Nettogewinn legte das Unternehmen gar um mehr als das Fünffache zu und erzielte damit einen Überschuss von 90,4 Mio. Dollar. Im dritten Quartal des Vorjahres hatte der Nettogewinn 16 Mio. Dollar betragen, teilte RIM mit.

71 Prozent ihres Umsatzes verdanken die Kanadier den Handhelds - hier konnte RIM ein anhaltend starkes Wachstum bei den Userzahlen verzeichnen. Die Zahl der BlackBerry-Kunden stieg in den vergangenen drei Monaten gegenüber dem unmittelbaren Vorquartal um 387.000 auf knapp über zwei Millionen. Damit hat RIM das bei der Vorlage der Q2-Zahlen selbst gesteckte Ziel erreicht. Beim Umsatz wurde die eigene Vorgabe sogar übertroffen.

RIM hat nach eigenen Angaben Lieferverträge mit den weltweit wichtigsten Mobilfunkprovidern. Auch für das vierte Quartal zeigte sich der BlackBerry-Produzent optimistisch. Hier wird eine Umsatzsteigerung auf 390 bis 410 Mio. Dollar erwartet. Der Gewinn je Aktie soll höher als ursprünglich erwartet liegen und zwar zwischen 48 und 54 US-Cent pro Anteilsschein. Die Gewinnaussichten werden allerdings durch Patentstreitigkeiten mit einem auf Verwertungsrechte spezialisierten US-Unternehmen getrübt. (pte/red)