BKA: Warnung vor Handy-Diebstahl:
Gasthäuser, Schulen & Öffis oft Schauplatz

Über 27.000 Handys wurden in diesem Jahr mittlerweile in Österreich gestohlen oder geraubt (Januar bis November 2006: 27.113). Neue Entwicklungen und noch komfortablere Nutzungsmöglichkeiten machen das Handy für Diebe nicht nur an den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen zu einer begehrten Beute. Besonderer Anreiz für Diebe ist oft das leichtfertige und sorglose Verhalten der Handybesitzer.

Das Bundeskriminalamt empfiehlt deshlab bestimmte Sicherheitsmaßnahmen. Dazu zählt vor allem, Handys nicht in Außentaschen zu tragen und so zu verwahren, dass Diebe nur schwer Zugriff haben. Je näher am Körper, desto besser. Auch sollte das Telefon niemals gut sichtbar im Auto liegen gelassen werden. Besondere Vorsicht ist im Gedränge geboten. Keinesfalls sollten Handys auf Tische, Sessel oder Bänke gelegt werden. Auch bei größter Vorsicht ist das Risiko groß - zu schnell wird man abgelenkt und verliert das Handy aus den Augen. Auch in Büros sind die Geräte nicht vor Dieben sicher. Handys sollten niemals in Jacken oder Mänteln aufbewahrt werden, die in eine Garderobe oder über einen Sessel gehängt werden. Auch bei Jugendlichen ist das Handy ein begehrtes Gut. Schüler sollten es deshalb immer bei sich tragen und nicht im Rucksack oder in der Schultasche verwahren.

Nummerntafel fürs Handy
Im Fall eines Diebstahls sollte sofort eine Sperre veranlasst werden. Die Servicetelefonnummern erfahren Handybesitzer bei ihrem Mobilfunkbetreiber. Für die Fahndung ist für die Polizei die "IMEI-Nummer" (International Mobile Equipment Identity) wichtig, eine 15-stellige Seriennummer, anhand der jedes Telefon weltweit identifizierbar ist. Die IMEI-Nummer ist auf jeder Telefonrechnung angeführt und am Handy über die Tastenkombination abrufbar. (red)