AT&T Wireless streicht 1.000 Arbeitsplätze

AT&T Wireless, der drittgrößte US-Mobilfunker, will in diesem Jahr 1.000 Arbeitsplätze, rund drei Prozent seiner Belegschaft, abbauen. Die Maßnahme erfolgt, nachdem das Unternehmen bereits im Vorjahr 2.000 Angestellte entlassen hatte. Wie das Wall Street Journal berichtet, ist der Stellenabbau Teil eines umfassenden Programms, um Effizienz und Margen zu steigern.

Der Abbau der Arbeitsplätze wurde von dem Unternehmen bisher offiziell noch nicht verkündet. Unternehmenssprecher Mark Siegel sagte lediglich, der Stellenabbau sei Ergebnis der Bemühungen, die operativen Tätigkeiten des Konzerns auf seine Zentrale in Redmond bzw. verschiedene Städte im Bundesstaat New Jersey zu konzentrieren. Verschiedene Unternehmensübernahmen der letzten Zeit hätten dazu geführt, dass die Angestellten des Konzerns förmlich über das ganze Land verstreut gewesen seien.

Nach Angaben aus Unternehmenskreisen will AT&T darüber hinaus zwischen 1.000 und 2.000 IT-Stellen nach Übersee auslagern. "Wir prüfen alle Möglichkeiten, um beispielgebende Margen zu erreichen", erklärte Siegel, der die Auslagerung aber nicht direkt bestätigen wollte. Andere US-Mobilfunker wie Sprints PCS Division oder Cingular Wireless haben bereits im vergangenen Jahr Tausende Mitarbeiter entlassen. (pte/red)

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