Apple gibt Update für Standortdaten frei:
Tracking der Geräte wird heruntergefahren

Der US-Computerkonzern Apple hat eine Software-Aktualisierung freigegeben, um das Problem der Sammlung von Standortdaten der Handynutzer zu lösen. Mit dem Update sollen die Geräte weniger Daten von WLAN-Knoten und Funkzellen speichern.

Der für seine restriktive Kommunikationspraxis bekannte Konzern hatte angesichts drohender Sammelklagen in den USA eingeräumte, dass seine Mobiltelefone Daten über den Standort erfassen und auch unverschlüsselt auf das zugehörige Computersystem iTunes übertragen. Zugleich bestritt das Unternehmen aber, die Daten seiner Kunden auszuspähen.

Apple war von Seiten seiner Fangemeinde und auch von Regierungen in die Kritik geraten, nachdem das "Wall Street Journal" berichtet hatte, seine Apparate würden Ortsdaten auch dann aufzeichnen, wenn der Nutzer diese Funktion explizit abschaltet. Apple erklärte, die Aufenthaltsorte würden lediglich anonymisiert und verschlüsselt an das Unternehmen übertragen. (apa/red)