2. Quartal 2003: Handymarkt legt stark zu

Der weltweite Handymarkt hat im zweiten Quartal 2003 ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Nach Berechnungen der Marktforscher von IDC sind in Q2 über 118 Mio. Geräte ausgeliefert worden, ein Plus von über 19 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Auch gegenüber dem ersten Quartal 2003 ist die Zahl der abgesetzten Handys damit signifikant gewachsen, und zwar um 6,7 Prozent. Für das Gesamtjahr sind die Marktforscher ebenfalls optimistisch.

Kamerahandys als Motor
"Trotz weltweit unsicherer Wirtschaftslage, SARS und Terrorismus-Angst hat der Mobiltelefon-Markt beeindruckende Ergebnisse abgeliefert", sagte IDC-Analyst Ross Sealfon. "Nachdem Kamera-Handys nach ihrem Siegeszug in Japan auch im Rest der Welt auf vermehrtes Interesse stoßen, sollte dies, verbunden mit Preisstützungen durch die Provider, den Markt auch im Gesamtjahr ankurbeln", betonte Sealfon.

Nokia bleibt weiter Marktführer
Marktführer weltweit ist und bleibt der finnische Handyriese Nokia, der in Q2 weltweit knapp 41 Mio. Handsets absetzte und dabei einen Marktanteil von 34,6 Prozent erreicht hat. Der Rest der Anbieter ist abgeschlagen: Motorola auf Platz zwei kommt mit 15,8 Mio. ausgelieferten Geräten auf einen Marktanteil von 13,4 Prozent, Samsung erreicht mit 12 Mio. Handys knapp über zehn Prozent Marktanteil.

Smartphones am Vormarsch
Überdurchschnittlich zugelegt hat der Absatz bei Smartphones, von denen weltweit in Q2 bereits fast zwei Mio. Stück ausgeliefert worden sind - ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von satten 330 Prozent. Nokia ist auf dem Markt für intelligente Handys noch dominanter und verzeichnet hier einen Anteil von 61 Prozent. (pte/red)

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