Unterwegs mit Baumeister Willy Werkel am PC

Was bei Kinderbüchern das legendäre Bullerbü von Astrid Lindgren ist, könnte bei Computerspielen das Dorf Tiefwasser werden: Hier spielt die schwedische Multimedia-Geschichte "Häuser bauen mit Willy Werkel", die jetzt vom Terzio-Verlag ins Deutsche übertragen wurde.

Mit gemächlichem Tempo zockelt der Baumeister Willy Werkel in einem Sturm nach Hause und findet sein Domizil in Trümmern vor. Nach dem ersten Schrecken sieht er in der Zerstörung nur Gutes: "Dafür kann ich mir ein Haus bauen, wie ich es mir immer erträumt habe." Die Bauteile werden mit der Maus vom Bildschirmrand geholt. Aber sobald die ersten Wände stehen, kommt über Telefon ein Anruf aus der Redaktion des "Tiefwasser-Anzeigers": Hier steht alles unter Wasser!

Hilfsbereit schwingt sich Willy Werkel ins Auto und zockelt wieder los. Auf einer Landkarte kann man sich ganz Tiefwasser und Umgebung anzeigen lassen - hier ist das Redaktionsgebäude schnell gefunden. Und dort erkennt der Baumeister schnell, dass nur eine Pumpe helfen kann.

Bauteile aus dem Internet
Auch an anderen Häusern müssen Sturmschäden repariert werden, aber schließlich kann der Baumeister mit viel Fantasie auch die Arbeit am eigenen Haus wieder aufnehmen. Dafür stehen insgesamt mehr als 200 Bauteile zur Verfügung, weitere können aus dem Internet heruntergeladen werden. Das fertige Haus kann fotografiert und fürs Album ausgedruckt werden.

Das für Kinder von sechs bis zehn Jahren entwickelte Spiel regt zum Ausprobieren unkonventioneller Ideen an. Pädagogisches Ziel ist die Übung von Geduld, logischem Denken und Orientierungssinn. "Häuser bauen mit Willy Werkel" ist sowohl für Windows (ab 95) als auch für Mac geeignet und kostet 36 Euro.

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