Sphero 2.0 - Spielzeug zum Rumkugeln:
Der Robo-Ball erweist sich als Spaß-Garant

Rund 20 Jahre Erfahrung in der Spielzeugbranche haben die Erfinder der Firma Orbotix vorzuweisen und erschufen mit ihrem Roboter-Rund etwas, das weit über den Begriff Spielzeug hinausgeht. Sogar Präsident Obama fand bereits Gefallen an der ferngesteuerten Farbkugel.

Technisch gesehen stecken zwei Motoren sowie ein Gyroskop und ein Beschleunigungsmessgerät in der robusten Polykarbonat-Hülle. Die echte Leistung vollbringt allerdings die Firmware, also das "Gehirn“ der Kugel: Sie muss anhand der Sensordaten die Lage von Sphero dreidimensional erfassen, die Motoren befehligen und via Bluetooth mit der Steuereinheit kommunizieren.

Daumensteuerung.
Gelenkt wird der Sphero 2.0 über Smartphones per iOS- oder Android-App "Sphero Drive“. Die App verbindet sich unkompliziert mit dem Robo-Ball, installiert allfällige Updates, und mit dem Daumen auf dem Touchpad kann’s sofort losgehen. Die Übersetzung der Steuerbefehle funktioniert für eine Kugel erstaunlich präzise, sofern man diese zu Beginn korrekt auf sich selbst ausgerichtet hat. Mit rund 6 km/h saust Sphero übers Parkett, vollführt Tricks und kann sogar springen. Auch wenn er mal gegen eine Wand fährt, rappelt er sich schnell wieder auf. Außerdem ist er wasserdicht und kann mit einer "Nubby“-Hülle für mehr Grip bei Outdooreinsätzen "eingekleidet“ werden. LEDs im Inneren lassen Sphero auf Wunsch die Farbe wechseln und im Dunkeln leuchten. Geladen wird das Gerät kabellos per Induktionsstation in Eierbecherform: Reinlegen und schon powert sich Sphero wieder hoch.

App-gefahren.
Für Sphero-Piloten finden sich über 20 kostenlose Anwendungen im App- und Android-Store. Das runde Wunder erweist sich als bemerkenswert vielseitig. Neben herkömmlichem Fahrspaß kann das "Smart Toy“ malen, Messungen vornehmen, zum Golfball mutieren oder für Gesellschaftsspiele verwendet werden. Besonders spannend: der Einsatz in Augmented Reality. Mit dem Smartphone als Kamera jagt der Ball Zombies auf dem Küchentisch! Wem das nicht reicht, der bekommt von Orbotix Software, um Sphero selbst zu programmieren. Kurzum: Viel Technik-Spaß, der aber auch ein bissl was kostet (129,90 Euro).