"Offizielle" Gerüchte zur Playstation 4:
Konsole ab 2012 mit IBM-Prozessor an Bord

FGNOnline zieht derzeit enorm viel Aufmerksamkeit auf sich. Seit kurzem sind nämlich auf der US-Website erste "offizielle" Details zur Playstation 4 nachzulesen. "Offiziell" wären die Infos zwar erst dann, wenn sie Sony bekanntgegeben hätte, nichtsdestotrotz sind die Angaben theoretisch denkbar und sorgen somit für Zündstoff. Brisant wäre nicht zuletzt auch der für 2012 geplante Release, zumal dieser dem angedachten langen Lebenszyklus der Playstation 3 widersprechen würde.

Wie auf der Seite nachzulesen ist, würde Sony mit der nächsten Konsole von den Cell-Chips abweichen und auf die neue Power-7-Architektur von IBM setzen. Die damit einhergehende Quad-Threading-Technologie (Jeder CPU-Kern berechnet vier Aufgaben gleichzeitig) soll eine Rechenleistung von 200 GFlops ermöglichen, womit die Playstation 4 selbst mit einem abgespeckten Derivat der Server-Lösung von IBM mindestens zehnmal schneller wäre als die gegenwärtige Konsole von Sony. Ferner solle die Grafiklösung PowerVR von Imagination zum Einsatz kommen.

Für diese Gerüchte spricht der Umstand, dass die Playstation 3 zwar reichlich Rechenleistung hat, aber aufgrund der komplizierten Cell-Architektur nicht sehr beliebt bei Entwicklern ist. Einfacheres Programmieren auf der Basis von Power 7 könnte nicht nur die Gunst der Fachwelt deutlich anheben, sondern auch den Software-Output wesentlich steigern. Gegen die Gerüchte spricht jedoch die Tatsache, dass Sony wiederholt auf dem langen Lebenszyklus der Playstation 3 beharrt und 2012 somit einen überraschenden und für Endkunden ärgerlichen Kurswechsel bedeuten würde. (bb)