Neuer Trend: Computerspieler werden weiblicher

Computerspiele finden Eingang in immer mehr soziodemografischen Gruppen. Eine von der Entertainment Software Association (ESA) herausgegebene Studie über das Computerspielverhalten der US-Bevölkerung zeigt auf, dass der Anteil von Frauen und Menschen über 50 größer ist als jemals zuvor. Weiters hat der durchschnittliche Computerspieler 29 Jahre auf dem Buckel und gönnt sich wöchentlich etwa 6,5 Stunden interaktive Unterhaltung.

Bereits 17 Prozent aller Computerspieler stammen aus der Gruppe der über 50-jährigen, im Jahre 2000 waren es noch 13 Prozent gewesen. 33 Prozent aller US-Spielefreunde sind Kinder von sechs bis 17 Jahren, wobei die Knaben mit 21 Prozent noch recht deutlich vorne liegen. Die größte Gruppe aller Computerspieler bilden mit 38 Prozent die Männer über 18, doch bereits 26 Prozent der spielenden Bevölkerung setzen sich aus Frauen der selben Altersgruppe zusammen.

"Bereits die Hälfte aller US-Amerikaner nutzen Computer- und Videospiele. Ein deutliches Zeichen dafür", meint ESA-Präsident Douglas Lowenstein, "dass interaktive Unterhaltung die beliebteste Unterhaltungsform des 21. Jahrhunderts wird."

Erfasst wurde bei dieser von Peter D. Hart Research durchgeführten Studie das Verhalten von 1.048 Computerspielern durch die Befragung von 806 Erwachsenen. Laut Hart Research können die Ergebnisse um 3,5 Prozent abweichen. (pte/red)

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