Leipzig steht vor größter Games Convention: Fans tummeln sich in 4 Hallen

Die Leipziger Computerspielemesse Games Convention (GC) hat sich im dritten Jahr ihres Bestehens nach Ansicht der Messemacher zur europäischen Leitmesse der Branche entwickelt. "Die GC ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht", sagte Messechef Wolfgang Marzin in Leipzig. Drei Wochen vor dem Start der diesjährigen GC verzeichne man mit mehr als 230 Ausstellern ein Plus von 13 Prozent, so dass nunmehr vier Hallen für die Messe genutzt würden. Im vergangenen Jahr drängten sich die Besucher noch in zwei Hallen.

Nach Angaben des Verbandes der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD) stieg von 1993 bis 2003 der Anteil der Software bei den Gesamtausgaben der Verbraucher für Unterhaltung von 3,8 auf 11,6 Prozent. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des VUD 1,13 Milliarden Euro für Unterhaltungssoftware ausgegeben, für die notwendige Hardware ließen die Verbraucher noch einmal 3,82 Mrd. Euro in den Geschäften.

Laut VUD-Geschäftsführer Hermann Achilles ist die GC "noch lange nicht da, wo sie einmal hin soll." Das Marktpotenzial sei noch lange nicht ausgeschöpft, erklärte er. Vor allem im Bereich der Spielekonsolen wie PlayStation, X-Box oder GameCube gebe es in Deutschland noch Nachholbedarf. Während im Rest der Welt die Konsolen im Spielebereich marktführend seien, stehe in der Bundesrepublik noch immer der PC an der Spitze, so Achilles. (apa/red)