IBM statt Intel: Neuer Chip-Produzent für die Xbox!

Microsoft wechselt den Chiphersteller für seine Spielekonsole Xbox. IBM gab am Montag bekannt, den weltgrößten Chiphersteller Intel ausgestochen zu haben. Einzelheiten über die Vereinbarung zwischen IBM und Microsoft wurden vorerst nicht genannt.

Microsoft ist damit der letzte der großen drei Konsolenhersteller, der sich für IBM-Chips entscheidet. Der Konzern liefert bereits für Nintendos GameCube die Prozessoren und unterhält eine Entwicklungs-Partnerschaft für Computerchips mit Sony für deren Playstation 2.

Für IBM ist diese Entscheidung nach Einschätzung von Analysten ein wichtiger Erfolg. Die Chipsparte des Unternehmens hatte nach Angaben der Wirtschaftsagentur Bloomberg in den vergangenen drei Quartalen Verluste in Höhe von 218 Mio. Dollar gemacht, nach einer Milliarde Verlust im Jahr zuvor.

Microsoft könnte die neue Partnerschaft wiederum helfen, sein Spielzeug besser vor Hackerangriffen zu schützen, schätzte Richard Doherty, Analyst der Marktforschung Envisioneering Group. "Microsoft hatte ein großes Problem damit, dass die Xbox gehackt werden konnte", sagte Doherty. "IBMs PowerPC-Chip könnte dieses Problem lösen." (apa/red)

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