Frankreich unterstützt Spieleproduzenten

Die französische Regierung hat ein Projekt ins Leben gerufen, um Entwickler von Computer-Spielen in der momentanen wirtschaftlich schwierigen Lage bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Insgesamt vier Mio. Euro sollen für Spielproduzenten zur Verfügung stehen. Das berichtet BBC. Demnach könnte der Schritt als Zeichen dafür gedeutet werden, dass Frankreich den Wert seiner Spielindustrie erkannt hat.

Die Regierung will bis zu 40 Prozent der Kosten übernehmen, welche die Entwicklung vom Konzept bis hin zum fertigen Spiel veranschlagt. Voraussetzung für die finanzielle Unterstützung ist, dass die Unternehmen französisch sind und die Idee in Frankreich entwickelt wird. Bezüglich des Inhalts der Spiele gibt es strenge Einschränkungen: gewalttätige und pornographische Spiele sind ausgeschlossen. Unternehmen haben bis zum ersten September Zeit, sich für die Unterstützung zu bewerben.

Mehr Absatz im Ausland
Frankreich hat mehrere Spielproduzenten, die sich mit US-Größen wie Electronic Arts und Activision vergleichen lassen, darunter Ubi Soft und Infogrames. In Frankreich werden weniger PCs und Computer-Spiele als in anderen europäischen Ländern verkauft, französische Spiele werden zu 80 Prozent im Ausland abgesetzt. (pte/red)