Dauerbrenner: Sonic bringt Sega wieder kräftigen Profit
Das japanische Game-Softwarehaus Sega hat in den neun Monaten bis Ende Dezember 2003 seinen Gewinn beinahe verdoppelt. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Nettogewinn um 92 Prozent auf 7,66 Mrd. Yen (57,5 Mio. Euro). Der Umsatz fiel in diesem Zeitraum hingegen um 4,1 Prozent auf 144,5 Mrd. Yen (1,06 Mrd. Euro). Grund für das Gewinnwachstum seien Kosteneinsparungen sowie das gut laufende Geschäft bei der Game-Software, insbesondere der "Sonic the Hedgehog"-Serie.
Die Kosteneinsparungen bei Forschung und Entwicklung sowie im Bereich Sales Promotion greifen. Im Entwicklungsbereich wurden die Kosten in den vergangenen neun Monaten von 17 Mrd. auf 15 Mrd. Yen gesenkt. Bei der Sales Promotion, die nun sechs Mrd. Yen zur Verfügung hat, konnten sogar 25 Prozent eingespart werden.
Der Absatz von Games sei vor allem in Japan gut gelaufen. Hier wurden 760.000 Games verkauft. In den USA verlief das Geschäft mit Sportspielen nach wie vor schwach, aber insgesamt war Sega mit den 1,15 Mio. verkauften Games zufrieden. In Europa brachte das Unternehmen nur 520.000 Titel unters computerspielende Volk.
Für das Ende März 2004 ablaufende Geschäftsjahr erwartet Sega weiterhin einen Nettogewinn von acht Mrd. Yen (60,07 Mio. Euro) und einen operativen Gewinn von 14 Mrd. Yen (105,1 Mio. Euro). Die Prognose für den Jahresumsatz wurde von bisher 195,7 Mrd. Yen auf 190 Mrd. Yen (1,43 Mrd. Euro) reduziert. Sega ist bereits im Geschäftsjahr 2002 nach fünf Jahren in den roten Zahlen wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. (pte/red)
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