Sony ruft acht Digi-Cam-Modelle zurück:
Defekt-Plage will für Konzern nicht aufhören

Der japanische Sony-Konzern hat am Freitag weltweit acht Typen von Digitalkameras wegen technischer Defekte zurückgerufen. Wegen einer Sensorstörung sei es möglich, dass keine Bilder auf dem Kamera-Display zu sehen sind, sagte eine Konzern-Sprecherin. Vor allem bei höheren Temperaturen oder in feuchter Umgebung könne es zu dem Defekt kommen.

Betroffen seien Kameras unter anderem der Cybershot-Reihe, die zwischen September 2003 und Jänner 2005 produziert worden sind. Der Konzern machte keine Angaben, wie viele Geräte mangelhaft sind. Sony bot an, die defekten Teile gratis umzutauschen.

Neverending Story?
Der Rückruf ist ein neuer Schlag für Sony, nachdem das Unternehmen rund zehn Millionen von Laptop-Akkus zurückrufen musste, weil sich diese zu entzünden drohten. Bereits im Jahr 2003 hatte Sony zahlreiche Digitalkameras wegen technischer Defekte zurückrufen müssen, später rund 350.000 Fernsehgeräte. Auch im vergangenen Jahr riss die Serie bei Sony nicht ab: Der Konzern musste Adapter der Playstation 2 und Flüssigkristall-Fernseher zurückrufen. (apa/red)