"Monat der Photographie" eröffnet: Über 70 Foto-Ausstellungen gibt's jetzt zu sehen

Am Donnerstag wurde im Museum Karlsplatz in Wien der "Monat der Photographie" eröffnet. Gemeinsam mit Paris, wo dieses Großereignis als Biennale bereits eine lange Tradition hat, und Berlin widmet Wien in diesem Monat eine breite Palette von Aktivitäten dem Medium und der Kunstform Fotografie. Über 70 Ausstellungen sind in der Stadt zu sehen, Austauschprogramme schlagen Brücken zu den beiden anderen Metropolen.

Wesentliches Element des "Monats der Photographie" sei der Austausch von Ausstellungen, so Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Die gegenseitigen Einblicke in das fotografische Schaffen dienten aber auch der Vertiefung der kulturellen Beziehungen zwischen den Partnerstädten. Generell gelte es, der Fotografie in Wien einen größeren Stellenwert einzuräumen.

Im Gegenzug zu den im Wien Museum gezeigten Ausstellungen aus Paris und Berlin ist das Wien Museum mit Fotos von August Stauda in Paris vertreten und das "Museum auf Abruf" mit den "Bildern von Wienern" sowohl in der deutschen wie auch in der französischen Hauptstadt präsent.

Über 70 Foto-Ausstellungen in Wien
In Wiener Museen, Ausstellungshäusern und Galerien sind über 70 Foto-Ausstellungen zu sehen. Neben den Ausstellungen im Wien Museum sind unter anderem zu sehen: Fotos von Aleksandr Rodtschenko aus dem "Moskauer Haus der Fotografie" ab 11. November im Jüdischen Museum, "Wien - Tradition und Moderne" von Lukas Beck ab 17. November im Leopold Museum, "Weltausstellen. Schauplatz Wien 1873" im Technischen Museum, "Der fotografische Blick des Malers - die Wiener Gesellschaft aus der Sicht Ferdinand Schmutzers" im Wiener Stadt- und Landesarchiv, "Wien am Wasser" von Christian Amadeus Pichler in der Urania und "Architekturfotografie 1945-1970" von Lucca Chmel im "Westlicht". (apa/red)