Das Paparazzi-Biz: So viel Geld bringt das
"Abschießen" internationaler Prominenz

Eigentlich war Gianni Riccio nur hinter der millionenschweren Kristallerbin her. "Als er dann merkte, dass Fiona Finanzminister Grasser im Schlepptau hatte, waren das zwei Fliegen auf einen Schlag", erzählt Edwin Walter, Ex-Paparazzo und Chef der international renommierten Wiener Fotografenagentur Photo Press Service, dessen Top-Paparazzo Gianni Riccio jüngst das Foto des Jahres schoss: Fiona Swarovski und Karl-Heinz Grasser im Badeoutfit in inniger Umarmung am goldenen Strand auf Capri. Bereits zweimal gerieten die Turteltäubchen in den vergangenen drei Wochen vor Riccios Linse.

Lukrativ ist das Geschäft mit den Promi-Fotos in jedem Fall. Top-Paparazzi lukrieren für intime Bilder von Stars wie Sharon Stone, Madonna oder Caroline von Monaco bis zu drei Millionen Euro. Aber das Geschäft wird härter, und die Klientel wehrt sich immer öfter. Austro-Paparazzo Walter: "Die Konkurrenz nimmt zu, und es hagelt Klagen." Wie viel Walter mit den KHG-Fotos verdient hat, will er nicht verraten. Nur so viel: "Im internationalen Vergleich mickrig."

3 Millionen für ein Bild
Volltreffer sehen dann so aus: Top-Paparazzo Daniel Angeli schoss Sarah Ferguson, Herzogin von York, ab, als sie sich gerade von einem texanischen Milliardär die Füße küssen ließ. Umsatz mit dem Bild: Rund drei Millionen Dollar. Angeli gilt als Nummer eins im Paparazzi-Business.

Verständnis bei Kollegen
Der Wiener Starfotograf Gerhard Heller, der selbst nicht an der Jagd nach dem goldenen Schnappschuss teilnimmt, verteidigt die Branche: "Wir verurteilen die Paparazzi, aber ihre Bilder schauen wir uns nur zu gerne an."

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