Wachstum: Notebook-Monitore werden immer größer

Bei Notebooks setzen sich zunehmend größere Monitore durch, im Schlussquartal des laufenden Jahres sollen bereits mehr als die Hälfte aller weltweit verkauften Laptops mit 15-Zoll-Display ausgestattet sein. Angetrieben wird der Siegeszug der großen Screens vor allem durch das reduzierte Preisgefälle. Der Abstand zwischen 14- und 15-Zollern beträgt nur mehr zehn bis 15 Dollar und soll auf unter zehn Dollar fallen. Dies haben Erhebungen des asiatischen IT-Dienstes DigiTimes ergeben, der sich auf taiwanesische Notebookproduzenten beruft.

Taiwan gilt als das Notebook-Land schlechthin, ein Gutteil aller weltweit unter verschiedenen Markennamen verkauften Geräte wird auf der Insel hergestellt. Die Angaben der heimischen Auftragsfertiger spiegeln deshalb zuverlässig die Trends wider. Die Hinwendung zu größeren Displays wird demnach nicht nur vom Preis, sondern auch von der entsprechenden Konsumentennachfrage angetrieben.

Laut aktuellen Erhebungen beträgt das Verhältnis von verkauften 14.1 zu 15-Zollern derzeit 2:8. Bei Auftragsfertigern wie Uniwill Computer, der vor allem auf den europäischen Markt konzentriert ist, machen die größeren Monitore bereits 80 bis 90 Prozent der gesamten Auslieferungen aus. Angesichts des Trends zur Größe dürfte auch Dell, das auf der chinesischen Insel produzieren lässt, Notebooks launchen, die sowohl mit 14.1- als auch mit 15-Zoll-Panels konfiguriert werden können. Die neuen Produkte sollen die gegenwärtigen 14.1-Zoll-Modelle ersetzen und ihr Debüt im ersten Quartal des kommenden Jahres feiern. Dells derzeitige 14.1-Zoll-Notebooks können nicht mit 15-Zoll-Panels ausgestattet werden. (pte/red)