Voirsichtige Unternehmen: Budgets für IT-Sicherheit steigen durch Viren und Würmer

Die wachsende Verbreitung von Computerviren, Würmern und Trojanern macht deutschen Unternehmen zu schaffen. Mehr als ein Drittel von ihnen will einer aktuellen Umfrage zufolge deshalb 2005 mehr als im Vorjahr in IT-Sicherheit investieren. Laut der Studie "IT-Budget 2005" der Fachzeitschrift InformationWeek wollen immerhin ein Drittel der deutschen Unternehmen in die Informationstechnologie (IT) investieren, wie die Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting mitteilte.

Für die Fach- und Führungskräfte der insgesamt 505 befragten Firmen sind demnach Server-Konsolidierung, Sicherheit und Datensicherung die wichtigsten Zukunftsthemen. Ebenfalls im Kommen seien Web-Services und drahtlose Netzwerke, wofür jeder vierte Entscheider Budgets einplane. Der Aufbau und die Teilnahme an Marktplätzen und so genanntes Web Conferencing spielen dagegen keine Rolle mehr.

Speichernetzwerke immer beliebter
Mit der Konsolidierung von Servern, vornehmlich durch so genannte Server Blades, wollen die Unternehmen Kosten sparen. Jedes dritte Unternehmen will demnach hier investieren. Das Zusammenlegen von Servern in wenige leistungsfähigere Systeme trägt der Studie zufolge zur Prozessoptimierung bei und beschleunigt die Arbeitsabläufe. Auch neue Speichernetzwerke (Storage Area Networks) sollen die Kosten senken. Denn das stetig steigende Datenvolumen muss möglichst kostengünstig organisiert werden. (apa)