TI baut drei-Mrd.-Dollar-Chipfabrik

Der Computer-Konzern Texas Instruments (TI) hat mit Plänen zur Errichtung einer Milliarden Dollar teuren Chipfabrik aufhorchen lassen. TI will ein entsprechendes Werk im texanischen Richardson errichten. Die Fabrik soll etwa drei Mrd. Dollar kosten und im Endausbau etwa 1.000 Angestellte beschäftigen.

Der Spatenstich für die Fabrik, in denen die Chips auf 300-Millimeter-Wafer hergestellt werden, soll gegen Ende 2005 erfolgen, gab der weltweit größte Hersteller von Handy-Chips weiter bekannt. Das Werk wird damit die zweite TI-Fab auf 300-Millimeter-Basis sein. Der texanische Konzern trotzt mit seiner Investition weltweiten Trends, Produktionskapazitäten nach Ostasien auszulagern.

"Dass die Standort-Wahl für die neue Chipfabrik auf Texas fiel, ist Ausdruck der bisherigen Zusammenarbeit zwischen TI, dem Staat Texas, der University of Texas Systems und verschiedenen lokalen Behörden", begründete TI den Schritt. Ausschlaggebend dürfte auch gewesen sein, dass sich der Staat Texas im Gegenzug zur Investitionsentscheidung verpflichtete, die Erik Jonsson School of Engineering and Computer Science mit einer wesentlichen Geldspritze zu unterstützen. Dadurch sollte auch für entsprechend qualifizierten Mitarbeiternachwuchs beim texanischen Konzern gesorgt sein. (pte/red)

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