Supercomputer auf Jobsuche: Seit "Herr der Ringe" ist der Rechner arbeitslos

Viel zu tun hatte der Supercomputer, mit dem die Spezialeffekte in der Filmtrilogie "Der Herr der Ringe" entwickelt wurden, während der "Post-Production". Jetzt sucht der Rechner neue Betätigungsfelder. So sollen seine Fähigkeiten an Forschungsinstitute oder Firmen "on demand" vermietet werden, wie ein Sprecher des New Zealand Supercomputing Centers mitteilte.

Erwogen wird aber auch ein Einsatz für weitere Filme. An dem Rechner ist Weta Digital beteiligt, ein Studio für die Spezialeffekte von Regisseur Peter Jackson. Dieses arbeitet zurzeit an einer Neuauflage des Filmklassikers "King Kong" von 1933. Der große Affe soll ausschließlich am Computer entstehen.

Der IBM BladeCenter Cluster mit seinen 2026 GFlops steht zur Zeit auf Platz 80 in der Liste der 500 schnellsten Computer der Welt. Er soll jetzt weiter ausgebaut werden, damit er es unter die Top 10 der Supercomputer schafft. (apa)