Supercomputer: "Big Mac" soll noch schneller werden
Der aus 1.100 Macintoshs gebildete Supercomputer der Technischen Universität von Virginia wird weiter ausgebaut. Die bisher miteinander verkabelten G5 PowerMacs sollen jetzt durch Geräte des neuen Apple-Typs Xserve G5 ersetzt werden. Der Macintosh-Cluster hat auf Anhieb Platz drei der Liste der Supercomputer erreicht.
Über den Preis für den Ausbau wird derzeit noch verhandelt, wie der Projektleiter der Hochschule, Srinidhi Varadarajan, mitteilte. Er erwarte nur geringfügig höhere Kosten im Vergleich zu dem bisherigen Rechner, der sieben Millionen Dollar gekostet hat - für einen Superrechner mit einer Leistung von 10,3 Billionen Rechenoperationen in der Sekunde (Teraflops) geradezu ein Spottpreis. Der zweitplatzierte Supercomputer bringt es bei einem Preis von 215 Millionen Dollar auf 13,9 Teraflops. Er steht im Forschungszentrum von Los Alamos.
Der neue "Big Mac", wie die Studenten den Rechner tauften, verbraucht nur ein Drittel des Platzes, den der bisherige beansprucht. Er hat zudem eine verbesserte Netzwerkfähigkeit, weshalb er insgesamt schneller laufen soll. Der schnellste Computer ist weiter der Earth Simulator von NEC, der es auf 33,9 Teraflops bringt. Er hat mindestens 250 Millionen Dollar gekostet.
(apa/red)