"Stellungskrieg" am CPU-Markt: Intel und AMD halten ihre Anteile

Chip-Produzent Intel und sein Hauptkonkurrent AMD haben sich in den vergangenen drei Monaten auf dem CPU-Markt einen reinen "Stellungskrieg" geliefert. Die Marktanteile der beiden Hersteller haben sich kaum bewegt. Entsprechende Zahlen hat Mercury Research errechnet.

Demnach hat Intel im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 83,6 Prozent aller x86-basierten Prozessoren ausgeliefert. Rivale AMD kam auf einen Marktanteil von 14,9 Prozent.

Im unmittelbaren Vorquartal betrug Intels Marktanteil 83,7 Prozent, der seines kleineren Rivalen 14,7 Prozent. Den Rest des Marktes teilen sich Via Technologies und Transmeta. "Es hat nicht viel Bewegung auf dem Markt gegeben", kommentierte Mercury-Analyst Dean McCarron die Ergebnisse. Der kleine Zuwachs bei AMD resultiere aus dem zunehmenden Trend zu No-Name-PCs, mit denen AMD den Großteil seiner Umsätze macht. In den Zahlen sind Prozessoren für Apple-Computer nicht enthalten.

AMD legt am Servermarkt leicht zu
AMD konnte darüber hinaus auf dem Servermarkt leicht zulegen. Die überwiegende Mehrzahl der Chips in diesem Segment geht aber nach wie vor auf das Konto von Intel. Die von Mercury erhobenen Zahlen schließen auch Prozessoren für Microsofts Xbox ein, die von Intel exklusiv beliefert wird. Ohne Xbox würde der Marktanteil von Intel etwa einen Prozent unter seinem derzeitigen Niveau liegen.

Auf dem Markt für Grafikchips hat Intel gegenüber dem Vorquartal von 31,7 auf 33 Prozent zugelegt, schreibt der Branchendienst Cnet. Nvidia konnte sich von 24,7 auf 27 Prozent steigern, während ATI Technologies signifikant von 25,2 auf 24 Prozent fiel. (pte/Red.)

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