Sony VAIO TR5MP vs. JVCs XV951: Ring frei für das Duell der Notebook-Minis

Bleibt die Frage - wo liegt hier der Haken? E-MEDIA hat's ausprobiert - und kam zu recht überraschenden Ergebnissen. Keine ,Schmalspur-Notebooks'. Einen der wesentlichen Nachteile von Subnotebooks gegenüber ihren großen Brüdern und Schwestern haben die Ingenieure von Sony und JVC diesmal vermieden: Beide Laptops haben integrierte Disc-Laufwerke - und zwar nicht irgendwelche. Unter einem DVD-Brenner tun's die beiden Zwergen-Stars nicht. Das winzige JVC leistet sich sogar einen Multistandard-DVD-Writer, der neben DVD-Rs und DVD-RWs auch DVD-RAMs beschreiben kann.

Auch der Rest der Features ist nicht ohne: Beide Minis haben bereits serienmäßig Highspeed- WLAN an Bord (802.11g mit 54 Mbit/Sekunde, fast fünfmal so schnell wie der "alte" Standard 802.11b, der ebenfalls unterstützt wird). Und: Beide verfügen über einen eingebauten Card Reader für den direkten, "kabellosen" Datenaustausch mit Digitalkameras, Camcordern, Handys, Handhelds und anderen Notebooks. Modem, LAN und FireWire sind wie bei den Großen Standard, komplettiert durch je 2 USB-2.0-Ports nebst PCMCIA-II-Slot.

Natürlich hat die Mikrobauweise auch ihren Preis: zum Beispiel beim Display, das mit dem Notebook "mitgeschrumpft" ist. Trotz geringer Diagonalen von 10,6" (27 cm, Sony) bzw. 8,9" (23 cm, JVC) setzen beide Hersteller hier auf Breitbild-Schirme im 16:10-Format, wie sie sonst nur von großen "Cinema-Notebooks" verwendet werden. Das Breitbildformat bringt klare Vorteile beim Abspielen von DVD-Movies, aber auch beim Arbeiten mit 2 Fenstern nebeneinander. Beide Notebooks versuchen die geringere Diagonale (Standard-Notebook: 15") durch hohe Auflösung und bessere Schirme auszugleichen.

Alle Ergebnisse des Notebook-Vergleichs finden Sie in E-MEDIA!