RIM hat kein leichtes Spiel mit PlayBook:
Hersteller ruft 1.000 defekte Geräte zurück

Bislang hat das PlayBook seinem Hersteller Research In Motion (RIM) nur wenig Grund zur Freude gegeben. Die Verkaufszahlen sollen bislang hinter den Erwartungen zurückbleiben und nun muss auch noch einen Teil der Geräte wegen Software-Problemen zurückgerufen werden.

Mit dem 7-Zoll-Tablet namens PlayBook wollte RIM vor allem Geschäftskunden eine Alternative zu Apples iPad und Android-Tabelets bieten. In den USA und in Kanada ist das Tablet erst seit Mitte April im Handel und schon gibt es die erste Rückrufaktion. Wie Engadget berichtet, sind davon rund 1.000 PlayBooks betroffen, deren Software beim Setup, das nach dem ersten Einschalten des Tablets anlaufen soll, streikt. Die schadhaften Geräte sollen an die US-Händler-Kette Staples ausgeliefert worden sein.

In einer Aussendung teilte RIM mit, dass sich die betroffenen Geräte zwar schon bei den Zulieferern befänden, jedoch die wenigsten verkauft worden seien. "RIM arbeitet daran, die betroffenen Geräte zu ersetzen. Bei den wenigen Fällen, in denen Kunden ein PlayBook erhalten haben, das nicht in der Lage ist, die Software beim ersten Set-Up ordentlich zu starten, können sie sich wegen Hilfe an RIM wenden", heißt es gemäß einem Bericht des Wall Street Journal weiter in der Aussendung des Herstellers.

Laut RIM soll nur die 16-GB-Version des PlayBook von dem Softwarefehler betroffen sein. Bislang ist nicht bekannt, ob die Geräte nur in den USA oder auch in Kanada im Umlauf sind.

Weiterführende Links:

Wall Street Journal

Engadget

(red)