PC-Verkäufe ziehen stärker an: Trend zum Austausch mit Notebooks verlangsamt sich

Immer mehr Leute entscheiden sich für einen PC. Die Verkäufe von Desktops ziehen wieder stärker an. Im Laufe dieses Jahres wird statt des prognostizierten dreiprozentigen Wachstums in diesem Segment nun ein Marktwachstum von sieben bis zehn Prozent erwartet, berichtet das Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf einen Manager eines großen taiwanesischen PC-Herstellers.

Die Prognose für das Wachstum des globalen Notebookmarkts wurde hingegen von 25 bis 30 Prozent auf 20 bis 25 Prozent im laufenden Geschäftsjahr herabgesetzt. Die Notebookverkäufer sind laut DigiTimes nicht mehr in der Lage, die Verkäufe allein durch Preissenkungen noch weiter anzuheizen. Die Herstellungskosten sind kaum noch zu senken. Dagegen haben die Anstrengungen der PC-Hersteller, Performance und Funktionalität der Desktop-PCs zu erhöhen, gefruchtet.

Nach Ergebnissen des Marktforschungsinstituts IDC für den europäischen Markt haben die Verkaufszahlen im Bereich Desktop-PC im zweiten Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahresquartal um 17,3 Prozent angezogen. In den vier Vorquartalen lagen die Steigerungsraten im einstelligen Prozentbereich. Die Entwicklung im Notebookbereich war dagegen rückläufig. Konnten in den drei Vorquartalen Steigerungsraten von 40 bis 50 Prozent vermeldet werden, sank das Wachstum auf dem europäischen Notebookmarkt im abgelaufenen zweiten Quartal auf 25,7 Prozent. (pte/red)