Österreicher sorgen sich um eigene Daten:
Jeder Zweite hat Angst vor Virenattacken

Viren, Trojaner, Spam oder Hacker: Die Hälfte der Österreicher fürchtet sich vor Virenattacken auf den Computer. Wobei die größte Sorge dem Verlust persönlicher Daten gilt, berufliche Informationen werden als weniger wichtig eingestuft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts OGM im Auftrag des Softwareherstellers ESET.

59 Prozent der Österreicher haben Angst davor, persönliche Daten wie Musik oder Fotos zu verlieren, mehr als die Hälfte (52 Prozent) fürchten um wirtschaftliche Informationen. Weniger Sorgen bereitet der Verlust beruflicher Daten (23 Prozent) und persönlicher E-Mails (22 Prozent). Nur acht Prozent fürchten sich um berufliche E-Mails, ein unbrauchbarer PC und der Kosten- und Zeitverlust durch eine Virenattacke kümmern lediglich drei Prozent der Befragten.

"Die Sorge vor dem Verlust persönlicher Daten findet sich nicht zu Unrecht auf Platz eins", interpretierte Martin Penzes, Technischer Direktor von ESET Österreich die Ergebnisse. Denn berufliche Daten oder E-Mails sind häufiger durch Back-Ups oder bei Kollegen gesichert und können so wiedererlangt werden. Umso erstaunlicher ist der Leichtsinn mancher User - immerhin 15 Prozent machen sich gar keine Sorgen, sagte Penzes. Generell sind Personen über 50 Jahre (55 Prozent) besorgter als Befragte unter 30 (41 Prozent).

Die Virenspezialisten raten neben dem Erstellen von Sicherungskopien, sich um die Prävention zu kümmern. Nur mit aktueller Antivirensoftware ist ein PC vor Attacken aus dem Web und damit vor Datenverlust geschützt. (apa/red)