Multimedia-Hit: Toshiba schickt Notebook-Flaggschiff auf See

Nach dem Sensationserfolg seines "alten" Jumbo-Notebooks Satellite P20 legt Toshiba jetzt noch einen Zahn zu: Das neue Multimedia-Flaggschiff mit der etwas schmucklosen Bezeichnung P20-404 wird nun von einem 3,0-GHz-Pentium-4-Desktop-Prozessor mit Hyperthreading angetrieben (früher: 2,66 GHz), das Festplattenvolumen wuchs von 60 auf 80 GB. Das ist aber noch lange nicht alles.

Toshibas roter Notebook-Riese (17-Zoll-Panorama-Display, 4,5 kg) lässt sich inzwischen auch als Fernseher verwenden. Ein integrierter (analoger) TV-Tuner macht's möglich. Eigentlich war dieser Schritt ganz nahe liegend: Mit einer Bildschirmdiagonale von 43 cm im 16:10-Widescreen-Format stellt Toshibas multimedialer Notebook-Star jeden konventionellen TV-Portable (37 cm) locker in den Schatten.

Windows XP Media Center
Toshibas neues 404er ersetzt freilich nicht nur "Henkel-TVs": Auch der Videorecorder hat ab sofort schlechte Karten. Als erstes Notebook am europäischen Markt hat das P20-404 bereits die brandneue Windows XP Media Center Edition 2004 an Bord. Eines der zahlreichen Features des Windows Media Centers ist seine Videorecorder-Funktion. TV-Sendungen können nun problemlos auf Festplatte aufgezeichnet werden.

Das hat alles auch seinen Preis: Mit Euro 2.740,- ist das P20-404 drastisch teurer als der Vorgänger und Trendsetter P20-303 (jetzt um Euro 1.960,-).

Für bescheidenere Budgets hat Toshiba dem P20 deswegen einen "kleinen Bruder" (ohne TV-Tuner und Media Center) zur Seite gestellt. Das blaue Satellite P10-554 (Euro 1.860,-) wirkt auf den ersten Blick wie eine geschrumpfte Version des roten Renners und verfügt "nur" über ein 15,4"-Display (16:10). Als Antrieb kommt ein 2,8-GHz-P4 zum Einsatz.

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