Mobiler Virenscanner auf dem USB-Stick:
Keine Installation bei Prüfung notwendig

Norman Data Defense Systems hat mit "NVC to GO" eine Antivirenlösung für unterwegs vorgestellt, die vom USB-Stick aus gestartet wird. User können mit dem Antiviren-Stick jedes Laufwerk unter einem Microsoft-Betriebssystem auf Schadprogramme prüfen. "Der Stick hilft vor allem bei bereits infizierten Rechnern weiter, da in manchen Fällen die Installation eines Scanners nicht mehr möglich ist", erläutert Stefan Angerer, Geschäftsführer Norman Deutschland und Österreich.

Die Applikation wird direkt am USB-Stick gestartet, sie installiert keinerlei Daten auf dem Rechner und holt sich ihre Updates automatisch aus dem Internet.

Administratoren-Privileg?
Der Stick eigne sich besonders für Administratoren und Besitzer von Computer-Netzwerken. "Bevor man erlaubt, dass sich ein Fremdcomputer mit dem Netz verbindet, nutzt man den Stick, um den Rechner auf Schadsoftware zu überprüfen", so Angerer. Im Einsatz befänden sich die Sticks zudem bei Norman-Partnern, die den Stick als Rettungstool verwenden, um beim PC-Support Infektionen auf schnelle und einfache Weise zu beseitigen.

"Sandkiste" inklusive
Eine klassische Sicherheitsprüfung erkennt alle Viren, von denen bereits Signaturen vorliegen. Zusätzlich ist Normans proaktive "SandBox"-Technologie integriert, die sich unbekannter Schadprogramme annimmt. Verdächtige Programme werden dabei nicht auf dem Rechner gelassen, sondern der SandBox übergeben. Diese simuliert einen kompletten PC oder auch ein Rechnernetz beziehungsweise eine P2P-Tauschbörse und lässt die unbekannte Datei alle ihre Routinen abarbeiten. Anschließend wird eine Bewertung vorgenommen und das Programm entweder als vertrauenswürdig oder als gefährlich eingestuft. (pte/red)