Mai 2003: Notebooks "überholen" bei Umsatz PCs

In den USA sind im Mai die Umsätze mit Notebooks erstmals über denen der mit Desktop-PCs gelegen. Wie die Marktforscher der NPD Group mitteilten, wurde im Wonnemonat mit Laptops ein Umsatz von 270 Mio. Dollar erzielt, das sind 54 Prozent des 500 Mio. Dollar schweren US-Retail-Computer-Marktes. Bei den abgesetzten Stückzahlen lagen die Notebooks zwar noch hinten, erreichten aber bereits 40 Prozent des Gesamtmarktes.

Die Umsätze mit Notebooks haben in den vergangenen vier Jahren die Umsatzrückgänge bei PCs wettgemacht. Vor drei Jahren erlösten Laptops weniger als 25 Prozent des Gesamtumsatzes, nunmehr haben sie die PCs erstmals überholt. "Die Ergebnisse zeigen den Wunsch der Konsumenten nach Mobilität und sind auch Resultat des aggressiven Preiskampfes und der besseren Ausstattung", sagte NPD-Analyst Stephen Baker.

Preisverfall
Die Verkaufspreise fielen in den USA erstmals unter die 1.300-Dollar-Marke und lagen damit um 250 Dollar unter den Preisen vom Mai des vergangenen Jahres. Darüber hinaus konnten die angebotenen Notebooks bei der Ausstattung punkten: 80 Prozent boten bereits einen 15-Zoll-Bildschirm und 86 Prozent hatten einen CD-Brenner eingebaut. Die Marktforscher haben zudem eine weitere Premiere ausgemacht: So wurden ebenfalls im Mai in den USA erstmals mehr LCDs als Röhrenmonitore verkauft. Dass diese beiden "Meilensteine" zusammenfielen, sei kein Zufall, sagte Baker. Denn beide Ereignisse würden den Trend unterstreichen, dass der PC den Schritt in den alltäglichen Gebrauch gefunden hat. (pte/red)

Weitere Informationen: