Linzer Fabasoft mit kräftigem Plus: Umsatz der Softwarefirma wuchs um 57,7 Prozent

Die Linzer Softwarefirma Fabasoft konnte im ersten Halbjahr ihres Geschäftsjahrs kräftig zulegen. Der Umsatz des börsenotierten Unternehmens stieg um satte 57,7 Prozent von 6,98 Millionen auf 11,01 Millionen Euro an. Der Betriebsgewinn (EBIT) wuchs um 326,9 Prozent von 0,68 auf 2,98 Millionen. Das geht aus einer Mitteilung des Konzerns hervor.

Das Linzer Unternehmen produziert Standardsoftware für E-Government, Elektronische Aktenführung und Bürgerservice im Internet. Betreut werden hauptsächlich Großkunden wie Bundesministerien, Landesverwaltungen, Kommunen und Interessenvertretungen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte um 147,7 Prozent von 1,48 Mio. auf 3,67 Mio. Euro zu. Der Cash-Flow aus der Betriebstätigkeit stieg um 14,6 Prozent von 2,26 Mio. auf 2,59 Mio. Euro.

Die liquiden Mittel lagen per 30. September dieses Jahres bei 18,61 Mio. Euro, per Ende September 2003 hatten sie 15,74 Mio. ausgemacht. Der Personalstand stieg im gleichen Zeitraum von 114 auf 178.

Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. Juli bis 30. September) betrugen die Umsatzerlöse 5,08 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode (3,59 Mio. Euro) um 41,6 Prozent. Das EBIT verbesserte sich im zweiten Vierteljahr auf 0,99 Mio. Euro, im zweiten Quartal 2003/04 war es bei 0,39 Mio. gelegen.

Das Fabasoft-Management geht nicht davon aus, dass das Umsatzwachstum der ersten beiden Quartale des Geschäftsjahres 2004/05 von mehr als 50 Prozent bezogen auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres im dritten und vierten Vierteljahr in dieser Höhe fortgesetzt werden kann. (apa/red)