IT-Markt in Österreich wächst um 4,5 Prozent

Der österreichische IT-Markt wird in diesem Jahr um 4,5 Prozent zulegen und ein Volumen von rund 5,6 Mrd. Euro erreichen. Wie aus der IT-Survey des Marktforschers IDC hervorgeht, wird das Wachstum vor allem von Services getrieben, während der Hardware-Sektor stagniert. Das Ausgabenverhalten der Unternehmen bleibt weiterhin sehr vorsichtig, gab IDC bekannt.

Nach Segmenten aufgeschlüsselt werden die Ausgaben für Hardware in der Alpenrepublik im Jahr 2003 ein Volumen von 1,76 Mrd. Euro erreichen. Mit Software werden 1,1 Mrd. Euro umgesetzt und mit Dienstleistungen 2,8 Mrd. Euro. Als Umsatzmotoren sieht der Marktforscher vor allem den öffentlichen Bereich, wo verstärkt neue IT zum Einsatz komme, um die Effizienz zu steigern. Im öffentlichen Bereich sei damit zu rechnen, dass sowohl bestehende Systeme upgedatet als auch alte durch höherwertige ersetzt werden. Weitere Umsatztreiber für das Geschäft mit IT sind unter anderem WLAN bzw. die neuen Kreditrichtlinien von Basel II.

Pessimistisches Wirtschaftsklima
Die positiven Wachstumsmotoren werden freilich - so IDC - durch ein bereits über die Jahre andauerndes pessimistisches Wirtschaftsklima konterkariert, das u.a. die Folge der engen wirtschaftlichen Beziehungen zum Nachbarn Deutschland sei. Der Wirtschaftsklimaindex falle mit einer Gesamtbewertung von 3 - 3,18 noch einmal schlechter als im Vorjahr aus und sei der schlechteste Wert, den IDC seit 2000 gemessen hat. Weiter sehr abwartend ist das IT-Ausgabenverhalten der Unternehmen: Während 17,6 Prozent von höheren Ausgaben im Jahr 2003 ausgehen, sehen 25 Prozent der Unternehmen eine Abnahme der Ausgaben und die große Mehrheit, nämlich 57,4 Prozent, eine Stagnation. (pte/red)

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