iPad 2 Gerüchteküche brodelt vor sich hin:
Kleiner, schneller und mit zwei "Augen"

Das iPad entpuppte sich zuletzt mit über sieben Millionen verkauften Einheiten als absoluter Kassenschlager. Wer dem Hype rund um den "Zauber"-Tablet noch nicht erlegen ist, sollte sich aber noch ein wenig gedulden: Der Nachfolger steht nämlich schon in der Pipeline des angebissenen Apfels. Und wenn die Gerüchte stimmen sollten, dann wird das iPad 2 im Februar angekündigt und somit vermutlich im Sommer in den hiesigen Händlerregalen vorzufinden sein. Mit welchen Features Apple diesmal überzeugen will, ist Grundlage für jede Menge Internet-Spekulationen, die an dieser Stelle nicht vorenthalten werden sollen.

Was sich sicherlich nicht ändern wird ist das rechteckige Format der Touch-Oberfläche. Sehr hartnäckig hält sich dafür aber das Gerücht, dass die neue Generation in unterschiedlichen Größen erscheinen soll. Auch wenn Steve Jobs vor seiner Auszeit noch betont hatte, dass 7-Zöller "Totgeburten" seien, wären sie als Ergänzung das einzige Format, das zwischen den Abmessungen von iPhone und iPad Sinn machen könnte. Mittlerweile im Abklingen begriffen ist die Spekulation, dass der iPad-Nachfolger die Retina-Auflösung des iPhone 4 verpasst bekommen soll, was beim aktueller iPad-Größe immerhin unglaubliche 2048x1536 Pixel wären. Zu teuer und leistungshungrig, daher vermutlich weiterhin 1024x768 Pixel.

Apropos leistungshungrig: Unabhängig von der Display-Auflösung soll dem neuen Modell ein Zweikern-Prozessor verpasst werden, der verlässlichen Quellen zufolge diesmal von Qualcomm statt Infineon stammen soll. IT-Blogs wie Engadget hingegen vermuten wiederum, dass die neue Mehrkern-CPU A5 von Apple zum Einsatz kommen soll, die auf der Basis der ARM-Cortex-A9-Architektur basiert. Kombiniert mit einer Grafiklösung von PowerVR und einer beträchtlichen Aufstockung des Arbeitsspeichers könnte das iPad 2 ungefähr doppelt so viel Power unter der Haube haben wie sein Vorgänger.

iPad 2 statt Kreditkarte
Neuesten Berichten zufolge soll aber ein anderer Chip im iPad 2 (und übrigens auch im iPhone 5) für die größte Überraschung sorgen. Mittels verbautem NFC-Chip (Near Field Communication) wäre es nämlich möglich, in Zukunft bargeldlos zu bezahlen, ohne seine Kreditkarte mitnehmen zu müssen. So könnte man etwa in einer App seine Kreditkartendaten hinterlegen und mittels NFC-Authentifizierung (Kontakt mit einem geeigneten Empfangsgerät) den Betrag abbuchen lassen.

Kamera und SD-Speicherkartenslot
In der brodelnden Gerüchteküche erweisen sich aber auch Bilder aus China als nützlich, die vermeintliche Peripherie-Hüllen für das iPad 2 zeigen und anhand diverser Aussparungen Rückschlüsse auf neue Ausstattungsmerkmale geben. Neben einem MiniDisplayPort für die externe Wiedergabe von HD-Videos dürften zwei Öffnungen an Vorder- und Rückseite der Hülle auf die von Anfang an ersehnten Kameras hindeuten. Am interessantesten ist in diesem Kontext aber sicherlich eine längliche Aussparung an der linken oberen Seite, die in dieser Größe auf einen SD-Speicherkartenslot hindeuten könnte und somit fast schon eine Sensation wäre. Für Apple-Standards wohlgemerkt. (red)