Habemus ordinatorem, aber keiner will ihn:
Papst nutzt seinen geschenkten Laptop nicht

Habemus ordinatorem, aber keiner will ihn:
Papst nutzt seinen geschenkten Laptop nicht

Nachdem Benedikt XVI. wegen einer Handgelenkfraktur operiert worden ist, hat er bei seinem Urlaub im norditalienischen Aostatal einen Laptop geschenkt bekommen. "Der Laptop erlaubt ihm, auch nur mit einer Hand zu arbeiten", sagte Franco Bernabe, Präsident des Telekom-Unternehmens Telecom Italia, der dem Heiligen Vater bei seinem Besuch in der Provinz Ivrea einen Olivetti-Laptop der jüngsten Generation geschenkt hat.

Der Heilige Vater nahm das Geschenk dankend an, bisher nutze er aber noch nicht den PC. "Er ist an Computer nicht gewohnt, er ist nicht so technologisch. Vor allem bei kreativem Schreiben, mag er lieber den Kugelschreiber", kommentierte der vatikanische Pressesprecher, Pater Federico Lombardi. Der Papst wollte seinen Sommerurlaub im Aostatal nutzen, um an seinem zweiten Buch über Jesus zu arbeiten, das bis Jahresende erscheinen sollte. Die Fraktur des rechten Handgelenks machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung.

Der Papst sei wohlauf und habe einen kurzen Spaziergang im Garten des Ferienhauses Les Combes d'Introd gemacht, in dem er sich bis zum 29. Juli aufhalten wird, berichtete Lombardi. In den nächsten Tagen wird ihn der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Tarcisio Bertone, besuchen, um einige vatikanische Dossier zu besprechen. (apa/red)