Eine Visitenkarte als externe Festplatte:
Buffalo präsentiert mobile SSD auf der IFA

Das Speichertechnologieunternehmen Buffalo Technology hat mit der "MicroStation" eine externe Festplatte auf Flash-Basis angekündigt. Die mobile Solid State Disk (SSD) soll im Rahmen der diesjährigen Funkausstellung IFA in Berlin erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Anschließend wird das Produkt, das in drei verschiedenen Modellen mit einer Speicherkapazität von 32 bis 100 Gigabyte erhältlich sein wird, auch in den heimischen Läden zu finden sein.

Buffalo ist damit eines der wenigen Unternehmen, die derzeit entsprechende Produkte mit SSD-Technologie auf den Markt bringen. Bislang gibt es zwar viele Ankündigungen in diesem Bereich, den Markt haben jedoch nur wenige Modelle tatsächlich erreicht. Vor allem im Bereich der externen Massenspeicher bietet die Flash-Technologie enorme Vorteile, da die Geräte sehr klein konstruiert werden können. Die MicroStation hat etwa die Größe eines Visitenkartenetuis und wiegt lediglich 60 Gramm. Das Gerät arbeitet mit Übertragungsraten von bis zu 35 Megabyte pro Sekunde.

Sicherheitstechnologie schützt Daten
Neben dem Gewicht ist die externe SSD auch mit weiteren Features für den mobilen Einsatz ausgerüstet. So sind die Daten auf der MicroStation durch Sicherheitstechnologien geschützt. Die gespeicherten Daten werden einerseits mit der Memeo-AutoBackup-Software vor Verlusten und andererseits mithilfe der Verschlüsselungs-Software "Secure Lock Ware" vor unbefugtem Zugriff gesichert. Das USB-Verbindungskabel lässt sich um das Gehäuse wickeln und für den Transport befestigen. Durch die energiesparende Speichertechnologie wird unterwegs zudem der Notebookakku geschont und die Nutzungsdauer verlängert.

Wermutstropfen bei der MicroStation-Serie ist wie bei allen derzeit erhältlichen SSD-Produkten allerdings der Preis. Die 32-Gigabyte-Variante kostet 160 Euro, während für die 64-Gigabyte-Version 310 Euro fällig werden. Kunden, die sich für die 100 Gigabyte große MicroStation entscheiden, müssen gar 470 Euro auf den Ladentisch legen. Aus diesem Grund richtet sich das Produkt vorerst auch hauptsächlich an die Gruppe der "Early Adopters", die Vorteile von USB-Sticks, was die Mobilität betrifft, schätzen, allerdings den meist zu kleinen Speicherplatz auf diesen kleinen Massenspeichern bemängeln.
(pts/red)