Ein Werkzeugkasten für schönere Bilder:
GIMP als kostenlose Photoshop-Alternative

Rote Augen, blasse Farben, fahler Teint: Immer wieder passiert es, dass man mit einem an sich guten Bild nicht so ganz zufrieden ist. Etwas könnte immer besser sein. Die gute Nachricht: Eine Bildnachbearbeitung muss nicht über teure Programme passieren. Mit GIMP steht eine professionelle Freeware zur Verfügung.

Windows, Mac, Linux. GIMP steht für GNU Image Manipulation Program. Für Version 2.6.11 der Freeware erfuhr die Oberfläche eine Überarbeitung, Werkzeuge und Filter wurden erweitert. Eine Übersicht der Features findet man auf der Herstellerseite. Dort lädt man auch die Installationsdatei herunter. GIMP wurde ursprünglich für Linux entwickelt, ist mittlerweile aber auch für Windows und Mac verfügbar. Ein Assistent leitet durch die Installation. Dann kann man auch schon loslegen.

Benutzerhandbuch. Gleich beim Einstieg wird Photoshop-Kennern die Ähnlichkeit zum Adobe-Programm auffallen. Auch bei GIMP ist die Oberfläche auf mehrere Fenster aufgeteilt und kann an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Für die Fotobearbeitung stehen vielfältige Effekte und Filter zur Verfügung. Größe und Qualität der Bilder lassen sich einstellen, Teile ausschneiden, Ebenen und Kanäle sowie Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung und Tonwerte verändern. Hat man sich einmal "verdrückt“, können einzelne Arbeitsschritte im Journal rückgängig machen. Top: Für Neueinsteiger gibt’s ein ausführliches, deutschsprachiges Benutzerhandbuch, in dem die wichtigsten Funktionen erklärt werden.

Fazit: Mit seinen umfangreichen Filtern und Werkzeugen, dem top ausgestatteten Menü und seiner aufgeräumten Oberfläche bietet GIMP alles, was der Hobbyfotograf für eine gelungene Nachbearbeitung seiner Bilder braucht.

(E-MEDIA/Miletic)