Ein Bildbetrachter der Extraklasse:
Gratis-Multitalent IrfanView im Überblick

Diese Freeware einfach als "Bildbetrachter* zu bezeichnen ist eigentlich eine Untertreibung. Denn seit 1996, als ein Wiener TU-Student IrfanView zum Betrachten von TIFF-Dateien herausbrachte, wurde die Software um Dutzende Funktionen erweitert. Heute, in der aktuellen Version 4.28, brennt IrfanView CDs und DVDs, spielt Video-& Audiofiles ab, erstellt Diashows, entfernt "Rote Augen*, scannt von TWAIN-Quellen und ermöglicht das Betrachten exotischer Dateiformate wie PhotoCD oder CADImage.

Wer glaubt, das Tool habe längst ausgedient, täuscht sich gewaltig: Noch immer wird IrfanView jeden Monat rund eine Million Mal downgeloadet. Allein die aktuelle Version enthält knapp 40 Neuerungen und Verbesserungen. Wer das Tool einmal am PC hatte, will es nie wieder missen. IrfanView läuft auf jedem Windows, von 9x bis 7.

Must-Have-Features
Zwar hat Win7 einen eigenen Bildbetrachter an Bord, allerdings ist dieser recht langsam und beherrscht auch keine Stapelverarbeitung zum Umbenennen oder Konvertieren von Fotos. Zudem gibt es jede Menge Bildformate, bei denen in der Standardvorschau der Bildschirm schwarz bleibt. Zudem ist unter Win7 Bildbearbeitung, sofern kein anderes Tool installiert ist, nur mit Paint möglich - und da stößt man schnell an die technischen Grenzen. Doch selbst mit Profi-programmen wie Adobe Photoshop braucht man mitunter IrfanView am PC, etwa zum Erstellen oder Bearbeiten von ICO-Dateien (Icons). Und hat ein File eine falsche Dateierweiterung, wird sie von der Freeware dennoch richtig erkannt und geöffnet.

(E-MEDIA/Miletic)