Das komplette Büro in einer Aktentasche:
Neue Winzlinge von Planon im E-MEDIA-Test

Der Scanner passt neben den Kugelschreiber in die Sakko-Innentasche, der Drucker findet spielend in jeder Aktentasche Platz. Die neuen Geräte von Planon erinnern an Gullivers Reise ins Land Liliput…

Einfache Installation. Die mitgelieferte Treibersoftware ist ratzfatz installiert. Nach wenigen Klicks ist das "Taschenbüro" einsatzbereit. Und schon geht's ans Scannen. Man nimmt den Docupen in die rechte Hand, mit der linken hält man das einzulesende Blatt Papier fest und zieht den Stift von oben nach unten drüber. Das erfordert ein wenig Übung, denn kaum ist man zu schnell, leuchtet auch schon die rote Warnleuchte. Das Ergebnis ist anfangs eher ernüchternd: Wenn der Scan nämlich nicht ganz gleichmäßig erfolgt, erscheinen die Buchstaben gequetscht oder verzerrt auf dem Computer-Bildschirm.

Ein großer Vorteil des Docupen: Er ist quasi autark - dank seiner 8 MB Speicher kann er auch ohne PC oder Notebook verwendet werden. Praktisch, wenn man etwa in einer Bibliothek ein paar Seiten aus einem Buch kopieren will.

Teurer Druck.
Ist der Scan fertig, geht's ans Drucken. Die Geschwindigkeit des Printstik ist nicht gerade berauschend (3 Seiten/Minute) - was auch für die Qualität gilt. Aber das ist nun einmal der Nachteil von Thermopapier. Das auch recht teuer ist - eine Rolle (20 Seiten) kommt auf mehr als 7 Euro.

Fazit
Die beiden Liliput-Geräte kommen von ihrer Qualität natürlich nicht an "echte" Office-Scanner und -Drucker heran. Für Außendienstmitarbeiter, die schnell einmal einen Vertrag scannen oder ein Dokument ausdrucken müssen, sind sie aber aufgrund ihrer Maße und einfachen Bedienbarkeit durchaus praktisch.

(E-MEDIA/Michael Kröll)