CeBIT-Start: Home Enterainmanet neben UMTS und WLan ein großes Thema

Schwerpunkte auf der heurigen CeBIT waren vor allem die Bereiche "mobiles Arbeiten", Breitband-Internet, die nächste Mobilfunkgeneration UMTS, drahtlose lokale Netzwerke (WLan), "Home Cinema Entertainment" (Flachbild-TV, Soundsysteme, DVD-Recorder) sowie digitale Fotografie.

Als Folge der Anschläge in Madrid wurde die Polizeipräsenz auf der weltgrößten Computermesse erhöht. "Es wird mehr Polizeipräsenz auf der CeBIT geben", sagte ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums. Weitere Einzelheiten wollte er nicht nennen, da dies kontraproduktiv sei.

Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmen Mummert Consulting unter 50 CeBIT-Ausstellern glauben 28 Prozent, dass WLan und kabellose Verbindungen wie Bluetooth die wichtigsten Themen der Messe sein werde. Das Verschmelzen ("Konvergenz") von Computer- und Unterhaltungselektronik nannten 26 Prozent als zweiten großen Schwerpunkt. Auf Platz drei rangieren UMTS-Dienste und -Geräte.

WLan versus UMTS
Für heiße Diskussion wird weiter das Thema WLan versus UMTS sorgen. Der weltgrößte Handyhersteller Nokia hatte im Vorfeld der Messe damit aufhorchen lassen, dass sein neues High End-Handy Communicator 9500 zwar über WLan, aber nicht über UMTS verfügen wird.

Trotz zahlreicher Viren- und Würmerwarnungen in den vergangenen Monaten habe der Sicherheitsaspekt an Bedeutung verloren. Lediglich für 14 Prozent gehöre IT-Sicherheit zu den wichtigsten Themen der Messe und liegt damit abgeschlagen auf Platz sieben der Hit-Liste. Im vergangenen Jahr nahm das Thema Sicherheit noch den vierten Platz ein, so Mummert Consulting. Selbst Microsoft Gründer Bill Gates hatte vor einigen Wochen bei seinem Wien-Besuch gemeint, Sicherheit sei künftig das große Thema in seinem Unternehmen.

Ein Messebereich widmet sich der Onlineanbindung von Autos. Eckehart Rotter, Sprecher des Verbandes der Automobilindustrie (VdA) in Frankfurt geht davon aus, dass Elektronik im Pkw-Bereich künftig rund 90 Prozent der Innovationen ausmachen werden. (APA/Red.)