Apple rüstet sich für den Windows-Start:
iMac-Updates und "Zaubermaus" präsentiert

Apple hat überraschend eine neue Generation seiner populären iMac-Rechner auf den Markt gebracht. Zwei Tage vor dem Verkaufsstart des Konkurrenzsystems Windows 7 von Microsoft stellte Marketing-Chef Phil Schiller in Cupertino zwei iMac-Modelle im neuen Design vor. "Die iMacs haben jetzt einen noch größeren Bildschirm, sind schneller und werden mit einer völlig neuartigen Computermaus ausgeliefert, die ähnlich wie das iPhone mit Finger-Gesten bedient werden kann", sagte Apple-Marketingchef Phil Schiller.

Die iMacs sind nun mit Bildschirmen (21,5 Zoll bzw. 27 Zoll) ausgestattet, die über eine LED-Hintergrundbeleuchtung verfügen. Üblicherweise ist mit der LED-Technologie eine bessere Farbdarstellung möglich als bei den bisherüblichen Monitoren mit Kaltkathodenstrahler. Über ein Display mit LED-Beleuchtung verfügt nun auch das erneuerte Apple-Einsteiger-Notebook (MacBook), das Schiller zusammen mit den neuen iMacs vorstellte. Der Akku des MacBooks hält nach Schillers Angaben sieben Stunden lang. Die iMacs und MacBooks laufen wie alle aktuellen Rechner von Apple mit dem Betriebssystem Mac OS X, das in den vergangenen Jahren seinen Marktanteil zwar mehr als verdoppeln konnte, weltweit aber schätzungsweise bei fünf Prozent liegt. Hier dominiert Microsoft mit seinen verschiedenen Windows-Versionen mit einem Anteil von über 90 Prozent.

Premiere für die "Zaubermaus"
Außerdem präsentierte Schiller die "erste Multi-Touch-Maus" der Welt, eine Computermaus, die ohne mechanische Tasten, Scrollräder oder Scrollbälle auskommt und mit Fingerbewegungen auf einem nahtlosen, berührungssensitiven Gehäuse bedient wird. "Durch intuitive Fingerbewegungen können die Nutzer sehr einfach durch lange Dokumente scrollen, über große Bilder schwenken oder mittels 'Streichen' sich rückwärts und vorwärts durch eine Sammlung von Fotos oder Webseiten bewegen", teilte das Unternehmen mit. (apa/red)