Angestiegen: Österreichs PC-Markt wuchs um 7 Prozent

Österreichs PC-Markt ist im dritten Quartal 2003 auf Jahressicht um 6,9 Prozent gewachsen. Treibender Umsatzbringer war der Notebook-Markt, der um 26,3 Prozent zulegen konnte. Im Gegensatz zum Notebook-Segment schaffte es das Desktop-Segment nicht zu einem positiven Trend zurückzufinden, und verzeichnete einen weiteren Rückgang von 4,5 Prozent, hauptsächlich auf Grund einer mangelnden Nachfrage im Consumer-Segment, teilt die österreichische Niederlassung des internationalen Marktforschungsunternehmens idc mit.

Eine starke Nachfrage nach Notebooks konnte demnach sowohl im Consumer-Segment als auch im Business-Segment verzeichnet werden. Das unterstreiche einmal mehr die Verschiebung in Richtung mobiler PCs, heißt es. Der Consumer-Notebook-Markt weist ein Wachstum von 50,6 Prozent auf. Die aggressiven Marketing-Kampagnen und die entsprechende Preispolitik der meisten Hersteller finden hier ihren Niederschlag.

Im Desktop-Bereich zog das Business-Desktop-Segment auf Grund der Nachfrage im KMU-Bereich und Erneuerungsbeschaffungen bei Großunternehmen etwas an.

HP weiterhin Marktleader
HP hat weiterhin die Führungsposition am österreichischen Markt, trotz eines Rückgangs in allen drei Segmenten (Desktops, Notebooks, Server). HP litt vor allem unter der scharfen Konkurrenz im Consumer-Desktop- und Notebook-Markt. Trotzdem konnte sich HP aber an der Spitze behaupten und im Business-Desktop-Bereich mit einem Marktanteil von 31,2 Prozent sogar noch stärken, heißt es.

Acer entthronte Gericon
Acer hat den ersten Platz am Notebook-Markt zurückerobert und Gericom entthront. Acer verzeichnete dank der niedrigen Markteintrittspreise ein Wachstum von fast 100 Prozent, und ein dreistelliges Wachstum im Consumer-Segment bei einem gegenwärtigen Marktanteil von 24,8 Prozent.

Im Business-Segment konnte Acer die Führungsrolle mit 29,5 Prozent Marktanteil weiter ausbauen. Gericom blieb der Hersteller mit dem aggressivsten Marktauftritt und hat nach wie vor die Top-Position im Consumer-Notebook-Segment, was auf die günstigen Markteintrittsprodukte zurückzuführen ist.

Fujitsu Siemens auf Platz drei
Fujitsu Siemens erreichte die dritte Position am PC-Gesamtmarkt trotz eines Rückgangs um 18 Prozent. Der Hersteller litt unter der schwachen Performance im Desktop-Bereich, verursacht durch verstärkten Wettbewerb und Preisverfall. Am Notebook-Markt konnte der Hersteller ein Wachstum von 4,8 Prozent verzeichnen, heißt es in der Presseaussendung. (apa/red)