AMD dreht ins Plus: Erreicht schwarze Zahlen nach Verlusten im Vorjahr

Der US-Chiphersteller AMD konnte sein Finanzergebnis ins Plus drehen. Der Konzern hat einen Nettogewinn von 32 Mio. Dollas auszuweisen. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004 konnte AMD seinen Umsatz nahezu verdoppeln und steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 96 Prozent auf 1,262 Mrd. Dollar. Im Vorjahresquartal hatte AMD dagegen noch Verluste in Höhe von 140 Mio. Dollar hinnehmen müssen.

Im Speicherchipbereich konnten die Umsätze mit 673 Mio. Dollar gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht werden (Q2 2003: 211 Mio. Dollar). Flash Memory-Chips verzeichneten nach Angaben von AMD eine Steigerung der Verkaufszahlen in allen Regionen, getrieben von der anhaltend starken Nachfrage der Hersteller aus dem Mobilfunkbereich. Auch AMDs Prozessoren-Sparte konnte ihre Umsätze steigern und zwar um 36 Prozent af 554 Mio. Dollar. Hierfür war laut AMD die starke Nachfrage nach PCs und Notebooks verantwortlich.

Für das dritte Quartal erwartet der Chiphersteller eine weitere Steigerung seiner Umsatzzahlen in seinen beiden Hauptsparten sowie ein "moderates" Wachstum der Gesamtumsätze. Eine genauere Prognose wollte das Unternehmen vor dem Hintergrund der ungewissen Entwicklung der Halbleiterbranche nicht machen. (pte/red)

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